Stellungnahme des Fraktionsvorsitzenden Heinrich Ludwig R u n z

Windenergieanlage auf dem Gebiet zwischen Heidelberg-Schönau-Neckargemünd (Forst-BW)

Stellungnahme der CDU-Gemeinderatsfraktion

In den letzten Tagen liest man täglich in den Medien, dass auf dem Gebiet zwischen Heidelberg-Schönau-Neckargemünd, das zum Teil dem Forst-BW und der Stadt Neckargemünd gehört, Windenergieanlagen entstehen sollen.

Der Eigentümer Forst-BW hat Fläche dafür ausgeschrieben.

Dieses Gebiet ist eines der schönsten im Odenwald und im Rhein-Neckart-Kreis und ist auch Naherholungsgebiet für die ganze Region.

Dieses Naherholungsgebiet würde auf einen Schlag zerstört, wenn auf dieser Fläche von knapp 600 Hektar zehn bis 15 Windräder entstehen würden.

Wir in der CDU waren schockiert über die mögliche hohe Anzahl von Anlagen, die auf diesem Arial entstehen könnten.

Wir wollen dieses Naherholungsgebiet, dass an viele Landschaftsschutzgebiete grenzt erhalten. Die Tierwelt und die Natur insgesamt dürfen nicht darunter leiden.

Gleichzeitig sind wir uns aber auch bewusst, dass wir zum einen etwas für die Energiewende und zum andern etwas gegen den Klimawandel tun müssen.

Wir wehren uns gegen die Umzingelung durch Windkraftanlagen, sind aber  auch bereit eine bestimmte Anzahl von Windrädern mitzutragen und zu akzeptieren.

Dass im Rhein-Neckar-Kreis noch keine Windräder stehen und auch hier Nachholbedarf besteht ist uns ebenso klar.

Der Rhein-Neckar-Kreis ist ein sehr großer Kreis, deshalb müssen solche Anlagen auch im Landkreis gerecht verteilt werden.

Bisher war es für mich selbstverständlich, dass man in einer Demokratie die Bürger informiert oder gar daran beteiligt. Das sieht leider das Land Baden-Württemberg nicht vor. Dies kritisiere ich ausdrücklich, dass dies über die Köpfe der Bürger hinweg geschieht.

In der uns  vorgelegten Beschlussvorlage, wird der GVV, der die Mitgliedsgemeinden vertritt, beauftragt unsere Anliegen gegenüber dem Land zu vertreten. Nachdem schon so viel in den Medien zu lesen war, muss der GVV jetzt auch zeitnah die Bürger informieren.

Abschiedsrede Bürgermeister Zeitler

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Zeitler, lieber Marcus,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

meine Damen und Herren,

es sind auf den Tag genau 13 Jahre, dass wir beide ins Gespräch kamen.

Grund war die ein Jahr später stattfindende Bürgermeisterwahl in Schönau.

Im Juli 2007, also vor 12 Jahren, haben Dich dann die Bürgerinnen und Bürger, im zweiten Wahlgang mit 38 Stimmen Vorsprung zum neuen Bürgermeister der Stadt Schönau gewählt. Damals warst Du 32 Jahre und somit der jüngste Bürgermeister den Schönau je hatte und auch einer der jüngsten im Rhein-Neckar-Kreis.

Nach Deiner Vereidigung und der Amtsübernahme im Herbst 2007, hast Du Dich auf die vor Dir liegenden Aufgaben gestürzt.

Eine der ersten Amtshandlungen war die Entscheidung über die Ausführung der Ortsdurchfahrt Hauptstraße Marktplatz.

Wir erinnern uns alle, dass die Pflasterung im Bereich Marktplatz nicht die optimale Lösung für die dortigen Anwohner und auch für die Autofahrer war. Der optisch schöne Fahrbahnbelag musste bereits nach wenigen Jahren erneuert werden. Er war für das ständig steigende Verkehrsaufkommen nicht geeignet und belastete mit seiner Geräuschentwicklung die Anwohner massiv. Nach Gesprächen mit dem zuständigen Rhein-Neckar-Kreis hat man sich dann für eine Asphaltierung entschieden, die nach 12 Jahren immer noch in einem guten Zustand ist.

In Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Schönau und Altneudorf wurde ein Feuerwehrbedarfsplan erarbeitet, der die künftigen Ausstattungen und Anschaffungen für die beiden Feuerwehrabteilungen regelte. In Folge wurden für die beiden Abteilungen mehrere Feuerwehrfahrzeuge angeschafft und die Ausstattung sukzessive erneuert. Beide Wehren sind auf einem sehr guten Ausstattungsstand und die Sicherheit unserer Bürgerschaft ist gewährleistet.

Dein großes Anliegen war auch immer die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zusammenzuführen und ihnen ein Stimmrecht zu geben. Der Jugend- und Seniorenbeirat ist deshalb nicht mehr aus der kommunalpolitischen Arbeit wegzudenken. Beide Institutionen liefern wichtige Impulse für das Zusammenleben zwischen Jung und Alt in unserem Städtchen.

So hatte auch das Jugendzentrum mit seiner präventiven Arbeit für Dich einen hohen Stellenwert. Der Ausbau der Jugendarbeit wurde auf Deine Initiative stets gefördert.

Mit aller Kraft hast Du Dich über Schönau hinaus für den ehemaligen Landesfeldweg zwischen Altneudorf und Wilhelmsfeld eingesetzt. So konnte endlich die L536 nach weit über 45 Jahren der Diskussionen und Planfeststellungsverfahren vor zwei Jahren seiner Bestimmung übergeben werden.

Die Gestaltung des Marktplatzes lag Dir ebenfalls ganz besonders am Herzen.

Auf diesem wunderschönen Platz im Herzen von Schönau, fanden in den letzten Jahren viele Feste statt und unser alljährlicher Weihnachtsmarkt hat auf dem neu gestalteten Platz eine große Aufwertung erfahren.

Mit dem Entstehen des Edeka-Marktes im Ortszentrum wurde die Nahversorgung insbesondere für unsere älteren Mitbürger fußläufig sichergestellt.

Während Deiner 12-jährigen Amtszeit wurden einige Großprojekte angegangen, vollendet und angeschoben.

Hierzu zählen die Sanierung der Stadthalle, die Sanierung der Carl-Freudenberg-Schule und jetzt die Sanierung der Grundschule Altneudorf.

Die Sanierung des AWO Gebäudes ist beschlossen und angegangen. Leider findet das Denkmalamt immer wieder etwas, was diese Maßnahme zeitlich sehr verzögert.

Die Trauerhalle in Altneudorf wurde saniert und unser Bestattungswesen wurde durch alternative Bestattungsformen, nämlich einer Urnenwand und einem „anonymen“ Gräberfeld, ergänzt.

Der ÖPNV wurde verbessert und ausgebaut, sowie bessere Vertaktungsmöglichkeiten zur S-Bahn geschaffen.

Wichtig war Dir auch der Ausbau der Kinderbetreuung.

Mit der Zusammenlegung des städtischen Kindergartens in den evangelischen Kindergarten wurden Synergieeffekte geschaffen, die sich auch positiv auf unsere Finanzen auswirkten.

Mit der Schaffung des Waldkindergartens und dem Anbau am ev. Kindergarten, können wir zusammen mit dem Kindergarten in Altneudorf und dem Postillion eine optimale Kinderbetreuung für Schönau anbieten.

Damit hast Du und dieses Gremium einen wichtigen Beitrag zu einem kinder-und familienfreundlichen Schönau geleistet.

Für Dich, für Herrn Fischer und für den Gemeinderat war es stets wichtig, dass wir geordnete Finanzen in unserer Stadt haben. Während Deiner Amtszeit konnten die Schulden fast halbiert werden und die Rücklagen so gestärkt werden, dass damit die Grundlage für künftige, wichtige Zukunftsinvestitionen geschaffen wurde.

Hierzu zählen:

-Der weitere Ausbau des schnellen Internets verbunden mit der Digitalisierung in unserer Stadt,

-Konzepte für eine evtl. Gestaltung des „Oberen Tals“ mit der Sanierung oder dem Neubau einer Sporthalle, sowie dem Bau eines neuen Feuerwehrgebäudes. Dies ist andiskutiert und schon bald wird dies zur Entscheidung dem Gemeinderat vorliegen.

Ich darf nochmals zurückkommen auf die Digitalisierung unseres Städtchens.

Mit einem Antrag zur Einrichtung einer E-Tankstelle fing alles an. Dabei wurde der erste Schritt mit der Erstellung der Smight-Leuchte in Zusammenarbeit mit der ENBW gemacht.

Mit einer Bewerbung bei dem Landeswettbewerb „Digitale Zukunftsgemeinde“ konnte die Stadt Schönau einen Preis von über 33.000,-€ gewinnen.

Bei einer neuerlichen Bewerbung konnte die Stadt Schönau mit ihrem Konzept – Next Level Schönau-Digitales Stadtleben- zur Digitalisierung überzeugen und hat hierfür einen weiteren Preis über 92.800,-€ erhalten.

Abgesehen davon, dass die Tür zum Büro des Bürgermeisters fast immer offen war, hast Du mit dem Neujahrsempfang zusammen mit der Veranstaltung der „Sportler des Jahres“ ein Event zum Jahresanfang eingeführt, wo alle Bürger jung und alt, willkommen waren. Hier gab es Informationen, Unterhaltung und auch das leibliche Wohl kam nie zu kurz.

Ich könnte die Bilanz Deiner geleisteten Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger weiter fortsetzen. Es ist eine gute Bilanz, es war eine gute erfolgreiche Zeit für Schönau.

Wir, die CDU Fraktion, bedankt sich bei Dir für die vergangenen12 Jahre.

Als Kapitän hast Du das Schiff „die Stadt Schönau-Altneudorf“ stets sicher geführt und auch durch manchen Sturm geleitet.

Die letzten Wochen und Monate waren für Dich enorm anstrengend und ich muss sagen, dass ich Dich noch nie so ausgepowert erlebt habe.

Deshalb geben wir Dir als unser Dankeschön einen Gutschein für eine kleine Wellness-Auszeit, wo Du hoffentlich mal die Seele baumeln lassen kannst.

Für Deine neue Aufgabe und die auf Dich wartenden Herausforderungen, wünschen wir Dir viel Kraft und vor allem Gesundheit und Gottes Segen.

57. Schönauer Flohmarkt

Am 21. September 2019, ab 8:00 Uhr ist es wieder so weit. Der 57.Schönauer Flohmarkt findet auf dem Schönauer Festplatz statt. Jede Privatperson die etwas Gebrauchtes, Altes und Antikes oder Spielzeug und Kleidung etc. feilzubieten oder zu verkaufen hat kann mitmachen. Erleben Sie aber auch mit, wie auf dem Schönauer Flohmarkt gefeilscht und verkauft wird. Eine Vielzahl von Händlern bietet Ihnen wieder ein großes und vielfältiges Angebot an. Für das leibliche Wohl ist wieder bestens gesorgt. Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 06228-1876.

CDU Sommertreff auf der Mannheimer Hütte

Die CDU-Neckarsteinach lud wieder zu Ihrem alljährlichen Sommertreff auf die Mannheimer Hütte ein. Eingeladen waren wie jedes auch die Mitglieder und Freunde der CDU Ortsverbände im Steinachtal.

Bei wunderschönem Sommerwetter waren wieder viele Gäste gekommen, die auch den herrlichen Ausblick ins Neckartal und auf den Dilsberg genießen konnten.

Die Neckarsteinacher CDU Vorsitzende Gabriele Rauxloh, konnte deshalb auch die Vorsitzendenkollegen aus dem benachbarten Heiligkreuzsteinach Karl-Heinz Erhardt und Schönau Heinrich Ludwig Runz begrüßen. Als besonderer Gast wurde der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Dr. Michael Meister MdB, der ebenfalls am Sommertreff anwesend war, begrüßt.

In einem Gesprächs- und Gedankenaustausch gab er den anwesenden Mitgliedern und Gäste einen Überblick über die derzeitige Berliner Politik.

Dr. Albrecht Schütte MdL besuchte die „ Erlebnisstelle Hammerweiher“

Auf Einladung der CDU-Gemeinderatsfraktion besuchte Dr. Albrecht Schütte MdL das Hammerweiherfest.

Bei einem Rundgang mit den Stadträten Manfred Hesse und Heinrich Ludwig Runz um den Hammerweiher erläuterte der  Vorsitzende „ Fürs Steinachtal aktiv“ Robert Weber, dass man dort in Kooperation mit dem Angelsportverein Schönau e.V. eine kleine Erlebnisstelle geschaffen hat. Die neue Wasser-Fontaine und die vielen Ruhebänke laden zum ausruhen und entspannen ein.  Mit großen Schachfiguren  kann man dort künftig Schach spielen und seine Freizeit verbringen. Auch ein kleiner Outdoor-Fitnesspark hat man  eingerichtet. Die Besucher können dort unter Anleitung  verschiedene Übungen machen.   

Landtagsabgeordneter Albrecht Schütte zeigte sich beeindruckt von der Erlebnisstelle  und dankte Robert Weber und Dieter Bressel für ihr Engagement.

Drei CDU Stadträte vom Gemeindetag geehrt und ausgezeichnet

Bei der konstituierenden  Gemeinderatssitzung am 15.Juli 2019 konnte Bürgermeister Marcus Zeitler drei CDU-Stadträte, mit der Ehrenurkunde des Gemeindetages Baden-Württemberg ehren und auszeichnen.

Für 20 Jahre  Gemeinderatstätigkeit Wilhelm Happes und für 25 Jahre Manfred Hesse und Heinrich Ludwig Runz.

In der vom Präsidenten des Gemeindetages Baden-Württemberg Roger Kehle unterzeichneten Ehrenurkunde heißt es:

DIE  GENANNTEN  STADTRÄTE  ERHALTEN  IN  ANERKENNUNG  IHRER VERDIENSTE  UM  BÜRGER  UND  GEMEINDE  DIE  AUSZEICHNUNG  DES GEMEINDETAGES  BADEN-WÜRTTEMBERG

10. Kinderspielfest der CDU Schönau

Schönau. Das wohlbekannte CDU Kinderfest fand dieses Jahr zum 10.! Mal statt. Zuerst zogen Wolken auf, aber es wurde wieder ein sonniger Tag und viele Kinder aus dem gesamten Steinachtal strömten mit ihren Eltern und Großeltern auf den Rasenplatz im Greiner Tal.

Kurzfristig war es uns gelungen Felix Hesse und Marie Grams unterstützt von einer Freundin als Kinder-Schmink-Team zu gewinnen.

Die Kinder haben pausenlos gearbeitet und somit arbeiteten die drei jungen Künstler nahezu fünf Stunden ohne Unterbrechung, eine wirklich bewundernswerte Leistung.

Das Hallo war sehr groß als das Organisationsteam Ute und Matthias Köpfer endlich mit den Bewegungsspielen begannen. Tauziehen, Seilspringen, Sackhüpfen wurden mit Begeisterung angenommen. Ball- und Bewegungsspiele wurden abwechselnd angeboten und zur Belohnung gab es kleine Spielzeuge und etwas Süßes. Allerdings waren die meisten Jungs die ganze Zeit unermüdlich am Fußballspielen. Auch die Prominenz und die Eltern wurden sportlich gefordert und zu einem Tauziehwettbewerb aufgefordert.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung mit CD’s der 70er und 80er Jahre, zur Verfügung gestellt von Alexander Grams, dem Mann für alle Fälle. Der CDU Stadtverband Schönau konnte auch wieder den Landtagsabgeordneten Herrn Dr. Albrecht Schütte begrüßen.

Während sich ein Teil der Kinder auf der Greinertal Wiese und dem daneben liegenden Spielplatz austobten, konnten andere das Angebot des Obst- und Gartenbauvereins nutzen, kostenlos mit der „Bimmelbahn“ zu fahren. Ein großes Dankeschön geht an Andreas Hauk der souverän und unermüdlich angefeuert von den Kindern die Runden drehten. Andreas fand sogar noch die Zeit seinen Sohn Max Hauk einzulernen, die Bimmelbahn zu fahren, und Uhrich Junior übte die Funktion des Schaffners mit Bravour aus. Es machte Freude zuzusehen, wie sich diese beiden jungen Leute mit Freude ihrer Aufgabe stellten. Für jeden Verein ist es wichtig, interessierte junge Menschen in ihren Reihen zu haben. Sie sind die Zukunft!

Mit Thüringer Bratwürsten und den scharfen roten Würsten, Kammsteaks und Brötchen sowie Butterlaugenstangen, Kuchen und allerlei Flüssigem musste keiner Hunger oder Durst leiden und das Angebot wurde gerne angenommen. Mit diesem Fest will die CDU dazu beitragen, dass Schönau dem Ruf einer „familien- und kinderfreundlichen Stadt gerecht wird“.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Bäckerinnen für ihre großzügigen Kuchenspenden, die nicht nur aus den Reihen der CDU Mitglieder stammten, immerhin hatten wir 10 Kuchen, und an das fleißige Helferteam. Der Dank gilt auch Familie Dähmel, die uns immer freundlicherweise mit Strom versorgt, sowie ganz besonders dem Schönauer Bauhof unter der Leitung von Dieter Fastner für den unermüdlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Großer Dank gebührt auch dem „altbewährten“ Auf- und Abbau Team, das immer von Manfred Hesse angeführt wird und zur Stelle ist. Bedanken möchte sich aber der CDU Stadtverband Schönau vor allem bei allen Kindern, Eltern und Großeltern, die dem Fest mit ihrer Teilnahme erst die richtige Bedeutung zukommen ließen. Wir hoffen und wünschen uns, dass diese lieb gewordene Tradition nächstes Jahr wieder seine Fortsetzung findet, denn es ist uns ein Anliegen, etwas für die Kinder der Stadt Schönau zu tun. Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen!

Ute Herion-Köpfer und Matthias Köpfer

Radweg erhält neue Beschilderung

Rechtzeitig zu Beginn der neuen Fahrradsaison wird in den nächsten Wochen in Schönau die neue Fahrradwegbeschilderung vom Bauhof angebracht.

Der Fahrradweg verläuft entlang der alten Bahntrasse von  Neckarsteinach nach Schönau über den Jägerpfad zum Marktplatz.  Entlang des Torweges geht es weiter nach Altneudorf über  die Leutersbergstraße nach Heiligkreusteinach. Damit wird künftig das gesamte Steinachtal für Fahrradfahrer ausgeschildert sein.

Immer wieder wurde aus der Bevölkerung wegen einer durchgehenden  Ausschilderung des Fahrradweges nachgefragt und auch im Gemeinderat war die Ausschilderung ständig ein Thema.  Problem hierbei war aber die Erhebung der Entfernungen, das Positionieren der Schilder und Pfosten, sowie die Gestaltung der Wegweiser. 

Stadtrat Heinrich Ludwig Runz vom Arbeitskreis Stadtmarketing erkläre sich somit bereit, zusammen mit seinem Schulkameraden Hans Kunz, einem  begeisterten Radfahrer, diese Aufgaben zu übernehmen und ein Konzept zu erarbeiten. Im August letzten Jahres machten sich beide an die Arbeit, den zwölf Kilometer langen Fahrradweg zwischen Neckarsteinach und Heiligkreuzsteinach komplett aufzunehmen und die Beschilderung auszuarbeiten. In enger Zusammenarbeit mit dem Bauhof und dem Leiter des Technischen Amtes, Herrn Markus Schaljo stimmen Hans Kunz und Heinrich Ludwig Runz die Fahrradwegkonzeption ab. 

Dabei nahm man auch Norbert Schön vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub  ( ADFC )  mit ins Boot. Mit einer zu nächst durchgeführter Befahrung des Fahrradweges, wurden mehrere alternative Streckenführungen ausgelotet. Viele vorbereitende Maßnahmen waren zu erledigen, wie die Festlegung der Ausschilderungsstandorte, Kilometerangaben auf den Schildern und die Hinzuziehung der Verkehrsbehörde des Rhein-Neckar-Kreises.  Ziel der ausgearbeiteten Konzeption war es dann, den vielen Fahrradfahren die vom hessischen Neckartal kommen eine strukturierte und ausgeschilderte Wegweisung in das badische Steinachtal zu geben. 

Über die alte Bahntrasse entlang der Bahnhofstraße wurde entschieden, den Radweg ganz bewusst für Fahrradfahrer verkehrsberuhigt und verkehrssicher,  über den Jägerpfad auszuschildern. Die Ausschilderung leitet dann den Fahrradfahrer über den Markplatz weiter in den historischen Altstadtteil von Schönau. Ebenso bewusst hat man auch hier diese  Trassenführung gewählt, um den Fahrradfahrer entlang der vielen Sehenswürdigkeiten des Klosterstädtchens zu führen. Dadurch erhofft man sich auch, dass der Schönauer Altstadtkern  belebt wird und die Gastronomie dadurch profitiert. Über den Markplatz geht es dann weiter über den Torweg und vorbei an einer herrlichen und einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft im  badischen Odenwald, die dann weiterführt über die schöne Tal-Aue entlang der Steinach  bis nach Heiligkreuzsteinach.

Bürgermeister Marcus  Zeitler merkte an, dass entlang des Fahrradweges auf Schönauer Gemarkung Servicestationen zum Aufladen der E-Bikers stehen und auch Reparaturmöglichkeiten vorgenommen werden können. In anderen Gemeinden werden solche Ausarbeitungen einer Fahrradbeschilderung an ein Ingenieurbüro vergeben. Mit der Erstellung dieser Konzeption haben  Hans Kunz und Heinrich Ludwig Runz in Zusammenarbeit mit dem Bauamt, der Stadt einen vierstelligen Betrag eingespart und für dieses Engagement sagt die Stadt Schönau herzlichen Dank.