**Gesamtkonzeption „Oberes Tal“**

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Gesamtkonzeption „Oberes Tal“ ist weiterhin Thema in der Bevölkerung und innerhalb der CDU- Gemeinderatsfraktion.

In den vorausgegangen Gemeinderatssitzungen wurden im öffentlichen und im nicht öffentlichen Teil von der Verwaltung die Zuschussmöglichkeiten für die Umsetzung der Gesamtkonzeption Oberes Tal vorgetragen und erörtert. Es wurden danach zwei Zuschussanträge aus unterschiedlichen Fördertöpfen gestellt. Aufgrund eines Corona bedingten Konjunkturprogramms wurde am 24.7.2020 der Investitionspakt Sportstätten (IVS) ausgeschrieben, der auch Hallenbäder, wenn sie für Zwecke des Schul-, Vereins- und Breitensports bestimmt sind, ausnahmsweise fördert. Dieser Zuschussantrag wurde mit Antragsstellung am 30.9.2020 eingereicht. Völlig überraschend wurde jetzt dieser Zuschussantrag vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium bewilligt.

Der weitere Zuschussantrag zur Sanierung der Sporthalle, der aus einem anderen Förderungsprogramm kommt, ist bislang noch nicht bewilligt. Nach der Zuschussbewilligung für das Lehrschwimmbecken fehlen dem Gemeinderat bisher noch zuverlässige Zahlen für die Investition und die Folgekosten. Da bei einem Lehrschwimmbecken offenbar der Personenkreis derer, die es nutzen können, begrenzt ist, halten wir es für erforderlich, zuvor die Auslastung zu ermitteln.

Bisher stand dieses Bauvorhaben nicht auf der Agenda und auch nicht im Investitionsprogramm, der den Bedarf der nächsten Haushaltsjahre vorgibt.

Für die CDU-Fraktion haben folgende Investitionen für die nächsten vier Jahren höchste Priorität:

1. Sanierung der Sporthalle, um einen reibungslosen Schulsport und den Vereinssport zu gewährleisten.

2. Der Neubau eines neuen Feuerwehrgebäudes ist für die Stadt eine Pflichtaufgabe, um u.a. den unhaltbaren Zustand im alten Feuerwehrhaus zu beenden. Dies sind wir den Feuerwehrleuten aus Respekt und Wertschätzung für ihre Leistungen schuldig.

3. Zeitgleich zu diesen Baumaßnahmen muss das Energiekonzept und der III. Abschnitt der energetischen Sanierung mit dem Einbau einer neuen Heizungsanlage in der Carl- Freudenberg-Schule umgesetzt werden.

Diese Maßnahmen erfordern hohe Investitionssummen. Danach werden die Verwaltung und der Gemeinderat verantwortungsbewusst die Finanzen überprüfen müssen.

Mit der Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen Grundschule Altneudorf und dem ehemaligen AWO-Haus, ist jetzt schon absehbar, dass zusätzliche hohe Ausgaben auf uns zu kommen, die vorher nicht eingeplant waren.

Danach müssen wir unsere maroden Straßen angehen und in Teilen unseres Stadtgebiets das Internet verbessern. Mit dem für das Jahr 2022 beschlossenen Stadtkernsanierungsgebiet III (Quartier Gerstenacker) kommt auf die Stadt Schönau eine weitere Investition mit einem Eigenanteil zwischen 2,1 bis 2,7 Mio € zu.

Wenn wir Zuzugsgemeinde für junge Familien werden wollen, muss die Stadt ebenfalls in der Kinderbetreuung erheblich nachbessern, was mit weiteren hohen Kosten verbunden sein wird.

Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten. Unsere Gemeinderäte stehen Ihnen für Fragen und Antworten jederzeit zur Verfügung.

Ihre CDU-Gemeinderatsfraktion

**Vereinsunterstützung in Höhe von 23 Millionen Euro bereits ausgezahlt – weitere Mittel stehen bereit**

Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte (CDU) fast Unterstützung des Landes zusammen

Seit Anfang Oktober haben die Ansteckungszahlen von Covid 19 und mit einigen Wochen Nachlauf auch die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen dramatisch zugenommen. Um diese Welle zu brechen wurden von den Bundesländern in Abstimmung mit der Bundesregierung zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Unter anderem steht seit Anfang November das Vereinstraining und die vielfältigen weiteren Aktionen des Ehrenamtes fast überall still. Aber auch bereits vorher waren viele Aktivitäten wie etwa Proben oder Aufführungen nicht möglich. In der Folge geraten zahlreiche Vereine in finanziell schwierige Lagen.

Deshalb hat unser örtlicher Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte (CDU) zusammen mit der CDU-Fraktion im Landtag einen Antrag gestellt, in dem die Unterstützungsmöglichkeiten für Vereine zusammengefasst sind. Die letzte Woche wurde der Antrag im Plenum ausführlich diskutiert und Schütte konnte zum einen als persönlich Betroffener Vereinsvorsitzender berichten, dessen Training aktuell ebenfalls eingestellt ist. Zum anderen wies Schütte auf die bereits ausgezahlten 23 Millionen € Vereinsförderung hin, für die originär 47 Millionen € zur Verfügung stehen.

Als CDU-Schönau haben wir uns intensiv mit unserem Abgeordneten zu Details ausgetauscht und können hier auf einige Unterstützungsmöglichkeiten hinweisen:

 Sportvereine in einer finanziellen Notlage können mindestens noch bis 30. November über ihre Landesverbände Anträge beim Kultusministerium stellen. Dabei werden gebundene Rücklagen nicht berücksichtigt. 6,9 Millionen Euro wurden hier bereits ausgezahlt.

 Schütte konnte uns zudem die gute Nachricht überbringen, dass Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann sofort zugesagt hat, die Zuschüsse für Übungsleiterinnen und Übungsleiter im November gemäß den Zahlungen des Vorjahres ebenfalls zu leisten.

 Vereine im Rahmen des Katastrophenschutzes können ebenfalls über ihre Landesverbände noch Mittel des Innenministeriums erhalten, um eine finanzielle Notlage abzumildern. Hier wurden 6,2 Millionen Euro bereits ausgezahlt.

 Musische Vereine haben pauschal je nach Anzahl der Mitglieder zwischen 800 und 1400 Euro erhalten (in der Summe 9 Millionen Euro). Zudem wird die erhöhte Chorleiterpauschale In Höhe von 500€ bereits 2020 bezahlt und das Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst legt aktuell ein neues Programm mit 32,5 Millionen auf, um Vereine in seinem Bereich in einer Notlage unterstützen zu können.

 Weitere Vereine aus dem sozialen Bereich wie Nachbarschaftshilfe, Migrantenvereine, Mehrgenerationen Organisationen und viele mehr können beim Sozialministerium einen entsprechenden Antrag stellen, im Falle einer Notlage werden bis zu 12 000 Euro gewährt. Im Rahmen der Debatte sagte der zuständige Minister auf Vorschlag von Schütte zu, dass auch gemeinnützige Vereine, die bisher aus formalen Gründen keinen Antrag stellen, die zukünftig tun könnten, vermutlich auch über das

Sozialministerium. In unserem Austausch sagte Schütte zu, bei Fragen jederzeit zur Verfügung zu stehen. Weitere Informationen stehen auf seiner Homepage bereit und man kann ihn immer über albrecht.schuette@cdu.landtag-bw.de erreichen.

**CDU-Spitzenkandidaten Dr. Susanne Eisenmann will`s wissen-live und online**

Die Spitzenkandidatin der CDU-Baden-Württemberg für die Landtagswahl 2021, Dr. Susanne Eisenmann, wäre im Rahmen der „Eisenmann will`s wissen“ -Tour am 25.11.2020 in den Wahlkreis von Albrecht Schütte nach Sinsheim gekommen. Aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens kann die Veranstaltung leider nicht vor Ort durchgeführt werden.

Dr. Susanne Eisenmann möchte trotzdem mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Deswegen wird die Veranstaltung nun in digitaler Form stattfinden.

„Eisenmann will`s wissen“, am 25.11.2020 um 18:00 Uhr Online auf:

WWW.EWW.LIVE und FACBOOK.COM/EISENMANN.SUSANNE

Es erwarten Sie keine langatmigen Reden von Politikern, im Gegenteil, denn Frau Dr. Eisenmann möchte mit Ihnen direkt ins Gespräch kommen. Gerne können Sie Ihre Fragen vorab per Video unter (eww.cdu-bw.de) oder per Text unter wahlkampf@albrecht-schuette.de an uns senden bzw. direkt während der Veranstaltung im Chat stellen.

** Mit Dr. Albrecht Schütte in Schönau unterwegs **

Einen ganzen Tag lang war der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Heinrich Ludwig Runz in Schönau unterwegs. Neben vielen Haustürbesuchen und Besuchen bei zwei ortsansässigen Betrieben fand am Abend ein Bürgergespräch im „Cafe Baden“ statt.

Mit Tradition in die digitale Zukunft-Besuch bei der Bäckerei Legron

Beim Besuch des Landtagsabgeordneten Dr. Schütte, zusammen mit den Stadträten Runz und Ditter, konnte man viel über das traditionelle Bäckerhandwerk erfahren. Die Bäckerei Legron gibt es schon seit 1833. Hier wird traditionell gearbeitet und vieles noch von Hand gemacht. Von den Teigen über die Apfeltaschenfüllung bis hin zu den selbstgemachten Croissants kommt alles aus eigner Herstellung. Und dies von bester Qualität zum kleinstmöglichen Preis, berichtet stolz der Inhaber der Bäckerei, Alexander Legron.

Heute betreiben wir zwei Filialen und sind mit zwei Verkaufswagen in der Region unterwegs, weiß Verkaufsleiter Pieros zu berichten. Zwanzig M itarbeiter hat die Bäckerei Legron derzeit beschäftigt. In Zukunft möchte man den digitalen Markt nutzen, um dort die traditionell hergestellten Backwaren zu verkaufen. Als erstes soll mit einem eigenen Online-Shop begonnen werden, der auch mit dem Schaufenster- Schönau.de verlinkt wird. Über Videomarketing auf den sozialen Medien und auf der Verkaufsplattform Amazon, möchte man die selbstgemachten Leckereien aus dem Odenwald in Zukunft ebenfalls vermarkten.

Transparenz in Produktion und Verkauf spielen bei der Bäckerei Legron eine große Rolle. Das möchte man durch Kommunikation und Unterhaltung auf Plattformen, wie Facebook, Instagram und Youtube erreichen.

Mit der Einführung einer eigenen Kundenkarte wird bald gestartet und die treusten Kunden belohnt.

Alexander Legron blickt positiv in die Zukunft, denn in seiner eingeleiteten Digitalisierung und dem damit verbundenen Wandel in seinem Betrieb, habe er alle Voraussetzungen hierfür geschaffen.

Bäckerei Legron, Dr. Schütte, Kathleen Ditter, H.L.Runz​

Timm Oberhofer: „Der Glasfaserausbau war für uns ein Segen“

Im Anschluss an den Besuch bei der Bäckerei Legron informierten sich Heinrich Ludwig Runz und Dr. Albrecht Schütte (CDU) bei der Firma Oberhofer Kunststofftechnik GmbH über die Anliegen eines völlig anders gearteten Mittelständlers im ländlichen Raum. Geschäftsführer Timm Oberhofer führte die Gäste zunächst durch die Produktionshalle. Fast vollautomatisiert wird hier produziert und zwar Produkte wie sie nur von ganz wenigen Firmen auf der Welt gefertigt werden können. „Damit wir an diesem Standort so erfolgreich arbeiten können, war Glasfaser dringend notwendig. Der Sprung in das Gigabitzeitalter mit dem Anschluss des Zweckverbands Highspeed Rhein-Neckar (Fibernet) war für das Unternehmen und die interne Digitalisierungsstrategie richtungsweisend“, so Oberhofer. Schütte, der sich im Finanzausschuss immer für Zuschüsse zum Ausbau einsetzt, zeigte sich sehr erfreut, dass auch hier in Schönau jetzt das Gewerbe von den Anstrengungen des Kreises sowie von Land und Bund profitiert.

Schon seit längerem entwickelt die Oberhofer Kunststofftechnik GmbH mit Hilfe von naturbasierten Stoffen wie zum Beispiel Gras, Kunststoffprodukte bei denen Plastik zu einem Großteil aus Gras ersetzt wird und so Rohöl eingespart wird. Inzwischen wurde sogar eine Geschirrkollektion entwickelt, die komplett aus biologisch erzeugten Rohstoffen besteht und komplett biologisch wieder abgebaut werden kann. Allerdings seien Vorschriften dazu in Deutschland teilweise unsinnig restriktiv, so Oberhofer. Damit würde die Vermarktung im eigenen Land bzw. Europa fast verunmöglicht. Anderswo auf der Welt sei man weiter. Schütte sagte zu, die entsprechenden Auflagen abzuklären und sich dafür einzusetzen, dass gerade im Rahmen der Bioökonomie Strategie des Landes Baden-Württemberg solche High Tech Ansätze zur Vermeidung von CO2 und zur Reduktion der Nutzung von fossilen Kraftstoffen eingesetzt werden.

Dr. Schütte, Timm Oberhofer, Heinrich Ludwig Runz

** Moritz Oppelt ist Bundestagskandidat der CDU **

Moritz Oppelt heißt der CDU-Kandidat bei der Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis 277 Rhein-Neckar. Mit überwältigter Mehrheit setzte sich der 31- jährige Jurist aus Neckargemünd bei der Wahlkreisvertreterversammlung der CDU in Sinsheim gegen seine beiden Mitbewerber Georg Hellmuth aus Eberbach und Dr. Jens Keienburg aus Dossenheim durch.

Damit wird Moritz Oppelt designierter Nachfolger von Prof Dr. Stefan Harbarth, der seit diesem Jahr Präsident des Bundesfassungsgericht in Karlsruhe ist.

Die CDU Schönau nahm mit ihren vier Delegierten Kathleen Ditter, Alexander Grams, Heinrich Ludwig Runz und Ralf Lang an der Wahlkreisvertreterversammlung teil.

Vorsitzender Heinrich Ludwig Runz gratulierte anschließend dem Wahlsieger Moritz Oppelt und sagte ihm seine Unterstützung zu.

„Ich freue mich sehr darauf, mit Ihnen in den Wahlkampf zu ziehen“, betonte Oppelt abschließend in einer kurzen Rede und dankte den Delegierten für das in ihn gesetzte Vertrauen.

** Dr. Albrecht Schütte als Landtagskandidat nominiert **

In der Wahlkreisvertreterversammlung am Freitag, dem 17.07.20, wurde der bisherige Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte mit einem Traumergebnis von 98,6 %, als Landtagskandidat des Wahlkreises Sinsheim/Eberbach nominiert. Die Landtagswahl findet im Frühjahr des nächsten Jahres statt. Zuvor konnte der Kreisvorsitzende Karl Klein, MdL, die 70 Delegierten der Wahlkreisvertreterversammlung in der Elsenzhalle in Bammental begrüßen. Als Überraschungsgast trat an diesem Abend der Minister für Inneres -Digitalisierung und stellvertretende Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Thomas Strobel MdL auf. In seinen Grußworten bekräftigte er, dass die Grün-Schwarze Landesregierung in den letzten fünf Jahren sehr viel für Baden-Württemberg erreicht habe. Dabei sei die CDU als treibende Kraft der Landesregierung aufgetreten. In vielen Politikfeldern wie Digitalisierung und Bildung, Landwirtschaft, Umwelt und Wirtschaftspolitik sei die Handschrift der CDU klar erkennbar. Schwerpunkt seiner Arbeit der letzten fünf Jahre, sei die Digitalisierung und der Ausbau des Glasfasernetzes gewesen. Er komme gerade aus Heiligkreuzsteinach, so Strobel, wo man wieder einen weißen Fleck mit dem Ausbau des Glasfasernetzes schließen konnte. Abschließend sagte der Minister, Albrecht Schütte sei ein Abgeordneter der sich ständig und mit großem Engagement für seinen Wahlkreis einsetze und auch sehr viel bewirkt habe. In seiner Bewerbungsrede machte Dr. Albrecht Schütte sein Engagement für seinen Wahlkreis auch deutlich und konnte zahlreiche Projekte benennen, für die er sich eingesetzt habe. Gerade das Steinachtal habe von seinem Einsatz sehr stark profitiert. Er nannte hierbei sein erfolgreiches Engagement und die Mittelbeschaffung für den Glasfaserausbau in Heiligkreuzsteinach, den abgeschlossenen Ausbau der L536 zwischen Altneudorf und Wilhelmsfeld, den er von seinen Vorgängern Gerhard Weiser und Elke Brunnemer geerbt habe und den Einsatz und Beschaffung von Fördermittel für die Sanierung maroder Schulen. Hier habe insbesondere die Grundschule in Altneudorf profitiert. Er wolle sich auch weiterhin für seinen Wahlkreis für die Bürgerinnen und Bürger einsetzen und wolle sein vor fünf Jahren verlorenes Direktmandat zurück erobern. Abschließend sagte er, es sei besser für unser Land im nächsten Jahr Schwarz-Grün regiert zu werden, damit die erfolgreiche Handschrift der CDU noch deutlicher wird, als von Grün-Schwarz. Der CDU-Stadtverband Schönau gratulierte Dr. Albrecht Schütte für sein erfolgreiches Wahlergebnis, dabei sagte Stadtverbandsvorsitzender Heinrich Ludwig Runz ihm seine volle Unterstützung beim bevorstehenden Wahlkampf zu.

** Die Arbeiten in der Lindenbach wurden wieder aufgenommen **

Anfang Juni trafen sich Gemeinderäte und Vorstand der CDU zu einer Vorort- Begehung.

Bürger haben die abrupte Einstellung der Mitverlegungsarbeiten für die Medienrohre, sowie Erdablagerungen am Waldparkplatz moniert.

In einem Gespräch mit Bürgermeister Matthias Frick haben wir den Unmut der Bürger weitergeben und mit Nachdruck die Wiederaufnahme der Arbeiten in Lindenbach gefordert.

Nach über neun Monaten gehen die Verlegungsarbeiten in Lindenbach endlich weiter.

Der Erdaushub wird künftig auf dem ENBW-Gelände, In den Kreuzwiesen zwischengelagert. Danach wird dieser als Sondermüll nach Hamburg gefahren.

Somit hatte das Bemühen der CDU Erfolg.

** CDU informiert sich über das Bürger – Mobil in Schönbrunn **

In Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt haben wir während des Kommunalwahlkampfes erfahren, dass der Wunsch nach einem Shuttle-Service, insbesondere für Senioren, groß ist. So hat die CDU-Gemeinderatsfraktion für den Haushalt 2020 einen Antrag für einen „Mobilitätsservice“ in Form eines „Bürger-Mobils“ gestellt. 

Für den 7. April diesen Jahres war eine öffentliche Veranstaltung im Pfälzer Hof geplant, in der ein „Mobilitätskonzept“ mit Bürger-innen diskutiert werden sollte. Hierzu war der Bürgermeister von Schönbrunn, Jan Frey, eingeladen, der über seine Erfahrungen im Einsatz des Bürgerbusses in Schönbrunn berichten sollte. Aufgrund der Corona-Krise musste die Veranstaltung leider abgesagt werden.

Am Mittwoch, dem 24.06.2020 konnte sich nun eine Abordnung aus CDU-Gemeinderäten und CDU-Vorstandsmitglieder über den Einsatz des Bürgerbusses in der Gemeinde Schönbrunn vor Ort informieren.

Bürgermeister Jan Frey hatte eine sehr informative Power-Point-Präsentation vorbereitet, die er der Schönauer Delegation vorstellte. Das Konzept wird getragen durch ein sehr hohes  ehrenamtliches Bürgerengagement in der Gemeinde. Binnen kürzester Zeit haben sich 32 ehrenamtliche Bürger als Fahrer für das Bürgermobil gemeldet, die von montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr im Schichteinsatz fahren. Das Bürger-Mobil wird in seiner Gemeinde sehr wertgeschätzt und der Zuspruch für dieses Angebot ist hoch.

Auf die Frage, wer das Bürgermobil nutzen könne, sagte Frey, es wurde für Bürger angeschafft, die körperlich und in der Mobilität eingeschränkt sind, die kein eigenes Fahrzeug haben und deren Fahrziel nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Zweck und Ziel der Fahrten sind z.B.Besuchsfahrten bei Verwandten, Freunden, im Altersheim und Krankenhaus, Einkaufsfahrten, Besuche religiöser Veranstaltungen, des Friedhofs, bei Ärzten, Therapie- und Krankenhausbesuchen, zur Apotheke, zur Pflege sozialer Kontakte etc. 

Die CDU Schönau sieht in dem Bürgermobil für Schönau insbesondere Vorteile für unsere Senioren. Aufgrund der topografischen Lage von Schönau ist das Erreichen des Stadtzentrums nicht immer einfach. Das gilt insbesondere für Bürger die in Außenbereichen  wie z.B.  im Hasselbacher Hof, Sonnenhang, Lindenbach, Schäfersbuckel, Wiesengrund Panoramastr etc. wohnen.

In der anschließenden Diskussion wurde aber auch deutlich, dass ein künftiges Schönauer Modell nicht in Konkurrenz zu den drei ortsansässigen Taxiunternehmen treten darf und  keine Ersatzlösung für den ÖPNV werden kann. Auch wurde  ein Mobilitätskonzept für den gesamten GVV Steinachtal angedacht.

Die CDU wird weiterhin an diesem Thema dranbleiben und hofft in Kürze die öffentliche Veranstaltung nachholen zu können. Im Herbst wolle man  den Bürgern und der Verwaltung ein eigenes Konzept vorstellen.

Das Bürger – Mobil in Schönbrunn
Im Vortrag von Bürgermeister Jan Frey. Rathaus Schönbrunn

** Trotz Corona: Entwicklung des Klosterstädtchens geht weiter **

Dr. Albrecht Schütte MdL in Gespräch mit Bürgermeister Matthias Frick und der CDU

Was sind die größten Herausforderungen auf Ebene der Gemeinden in der Corona Krise und was liegt besonderes in Schönau an? Um sich zu diesen Fragen zu informieren, kam Landtagsabgeordneter Dr. Albrecht Schütte zu einem Gespräch auf das Rathaus in Schönau. Mit Bürgermeister Matthias Frick sowie dem CDU- Stadtverbands -und Fraktionsvorsitzenden Heinrich Ludwig Runz und dessen Stellvertreterin Kathleen Ditter, wurden viele Themen erörtert.

„Die Herausforderungen bei der Kitabetreuung und an den Grundschulen haben uns hier am meisten beschäftigt“, so Bürgermeister Frick und die beiden Gemeinderäte. Die Vorgaben des Landes kamen sehr spät, zudem stelle sich die Situation an den einzelnen Betreuungseinrichtungen unterschiedlich dar, was z.B. die Anzahl der Mitarbeiter in den Risikogruppen angehe oder die Art der Kommunikation. „Die Kinderbetreuung und Schulen, sind eine der größten Herausforderungen in der aktuellen Situation.“, so Schütte, „sollte die Studie der Baden-Württembergischen Universitätskliniken es ermöglichen, werden wir eine möglichst weitgehende Öffnung umsetzen.“ Aufgrund eines Zwischenergebnisses, das eine geringe Übertragung von Covid 19 auf bzw. von Kindern nachweist, wird mit jetzt ausreichend Vorlauf bis Ende Juni eine Öffnung mit normalen Gruppengrößen vorbereitet. „Dabei wird die Abstandsregel innerhalb der Gruppen nicht gelten, da die Übertragung aber auch nicht null ist, wird es zwischen den Gruppen Trennungen wie z.B. unterschiedliche Startzeiten geben müssen“, so der Abgeordnete. Die Frage, ob zwischen Schulen Personal zur Unterstützung ausgetauscht werden kann, nahm Schütte mit.

„Aktuell sind wir weiter dabei den über Jahrzehnte aufgelaufenen Investition- und Sanierungsstau abzuarbeiten“, wies Bürgermeister Frick auf die finanziellen Herausforderungen hin. Die 200 Millionen Euro Soforthilfe seien ein Fortschritt, deckten aber nur einen Teil der Einnahmeausfälle ab. „Dank der Zuschüsse des Landes, die ja Heinrich Ludwig Runz und Albrecht Schütte erreichen konnten, läuft die Sanierung der Grundschule in Altneudorf. Um die Kostensteigerungen abzudecken, wird die Außenanlage im Rahmen der Stadtsanierung realisiert und damit extra bezuschusst werden“.

Deutlich gravierender als die Kosten, so Schütte seien die Steuerausfälle und die verminderten Schlüsselzuweisungen des Landes. In dem Gespräch wurde deutlich, dass Schönau, dem jetzigen Stand entsprechend, mit mehr als 560.000,–€ Einnahmeausfälle rechnen muss. Da reichen die Soforthilfen bei weitem nicht aus. „Daher setze ich mich seit Wochen dafür ein, dass die Schlüsselzuweisungen des Landes konstant gehalten werden. Auch wenn dies letztlich über eine Kreditaufnahme auf Landesseite geschehen werde“, so Schütte.

„Für uns“, so Runz und Ditter, „sei dies ein ganz wesentlicher Punkt, da wir gerade im Oberen Tal zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen realisieren müssen und wollen.“ Auch hierzu nahm Schütte Fragen nach Zuschüssen mit.

Zum Abschluss dankten Runz, Ditter und Frick dem Abgeordneten für sein stets offenes Ohr auch in diesen Zeiten mit besonderen Herausforderungen.