Alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen fordern eine Gesamtkonzeption im Oberen Tal. Dies ist eine große Herausforderung und Zukunftsaufgabe zugleich, betonte der Fraktionsvorsitzende Heinrich Ludwig Runz in seiner Haushaltsrede, kürzlich in einer Gemeinderatssitzung.
Ein von der CDU für den Haushalt 2020 gestellter Antrag geht über die Gesamtkonzeption hinaus.
Neben der Sanierung oder dem Neubau der Sporthalle und dem Neubau eines Feuerwehrgebäudes für die Abteilung Stadt, wird die Einplanung eines Energieeffizienzkonzeptes, das auf der einen Seite die Versorgung, der geplanten Gebäude mit Wärme und Strom vorsieht, aber auch klimaneutrale Maßnahmen enthalten soll, gefordert.
Hierbei muss auch die Carl-Freudenberg-Schule berücksichtigt werden, denn es kann nicht sein, dass die Carl-Freudenberg-Schule durch neue Fenster und Außendämmung vor ein paar Jahren energetisch saniert wurde und die alte Heizungsanlage, nämlich eine energiefressende Nachtspeicherheizung aus Anfang der 70 Jahre, nicht erneuert wird. Es kann auch nicht sein, dass diese Nachspeicher-Öfen nicht mehr regelbar sind und Klassenzimmer, so bekommt es die CDU immer wieder berichtet, entweder viel zu warm oder zu kalt sind.
Dieses „Lernklima“ fördert weder die Konzentration der Schüler noch den gelassenen Unterricht durch die Lehrerschaft.
Da in dem mittelfristigen Finanzplan keine Mittel vorgesehen sind, appelliert die CDU an Bürgermeister, an die Verantwortlichen beim Gemeindeverwaltungsverband und an den gesamten Gemeinderat nach einer schnellen Lösung in dieser Angelegenheit zu suchen.
Für die CDU hat der Abschluss der energetischen Gesamtmaßnahme Carl-Freudenberg-Schule mit einer neuen Heizungsanlage oberste Priorität und zwar bevor etwas Neues begonnen wird.
Es wird nicht nur ein Energieeffizienzkonzept für das Obere Tal benötigt, sondern generell eine Klimastrategie. Auch wir in Schönau müssen etwas gegen den Klimawandel tun.
Außer den energetischen Maßnahmen an den beiden Grundschulen und der Stadthalle wurde bislang kein Beitrag geleistet. Alle Fraktionen haben immer wieder gefordert zu prüfen, inwieweit die Dächer der städtischen Gebäude solar- und/oder photovoltaikgeeignet sind.
Die CDU kann sich die Umsetzung eines klimaneutralen Energieeffizienzkonzeptes über Contracting Modelle mit einem Partner vorstellen. Gute Beispiele hierfür gibt es mittlerweile viele.